Man kann diesen Satz auf zwei Arten interpretieren. Zunächst wie folgt: Die Niederländer, unsere hochgeachteten und kulturell sowieso schon hochstehenden Nachbarn, haben über das normale Level hinaus auch noch einen absoluten Topautor vom Niveau eines Nooteboom im Angebot. Die andere Möglichkeit: Die Holländer, die, wie wir alle wissen, völlige Kulturbanausen sind, deren Weitblick in Sachen Kultur nicht über den Pommestellerrand hinaus reicht, können sich glücklich schätzen, dass sie wenigstens einen Autor von Format hervorgebracht haben. Was wir Reich-Ranickis Äußerung jedenfalls nicht entnehmen können, ist, dass er sich der selbstständigen literarischen Tradition bewusst wäre, die Nootebooms heimatlicher Sprachraum besitzt und die bis ins frühe Mittelalter zurückreicht, ganz genau so, wie das auch für den englischen oder deutschen Sprachraum der Fall ist. Eben wegen Nootebooms Durchbruch in Deutschland stellt Ralf Grüttemeier, Professor für niederländische Literatur in Oldenburg, in der richtungweisenden Niederländischen Literaturgeschichte die entscheidende Frage: "Aber was war das eigentlich für eine Literatur, die Ende des 20. Jahrhunderts im Blickfeld vieler deutscher Leser auftauchte?" Es ist genau diese Frage, die unserer Meinung nach viel zu wenig gestellt wird, wenn die niederländische Literatur im Ausland auf der Tagesordnung steht. Einige Beispiele mögen dieses erstaunliche Phänomen der Fehlentwicklung in der nicht-niederländischen Repräsentation der niederländischen Literatur als Ganzes illustrieren.
Eine unerwartete Quelle kann eben diesem Problem, das wir hier zur Sprache bringen wollen, erste Konturen verleihen. In seiner denkwürdigen Studie Human Accomplishment aus dem Jahr 2003 hat Charles Murray auf dem Gebiet der nahezu gesamten Weltgeschichte von Wissenschaft und Kultur eine fast grotesk zu nennende Zählarbeit verrichtet. Die philosophischen Konsequenzen, die er meint daraus ziehen zu können, lassen wir an dieser Stelle bewusst außer Acht. Stattdessen machen wir von seiner Zählarbeit dankbar Gebrauch. Für die westliche Literatur bestand sie darin, dass Murray zahllose internationale Literaturlexika und Enzyklopädien auf der Suche nach dem Platz durchforstete, den sie bestimmten Schriftstellern einräumen. Als Endergebnis stehen zunächst einmal einige “Giganten” fest: das sind die 20 Autoren, die in den entsprechenden internationalen Literaturgeschichten am meisten vorkommen. Daneben gibt es sogenannte “signifikante Personen”: 835 internationale Schriftsteller, die eben signifikant herausspringen.
Auf Murrays Bestenliste findet sich nicht ein einziger Niederländer, unter den “signifikanten Personen” finden wir gerade einmal acht Landsleute. Jedoch: Murray zählt zwar Mandeville und Erasmus zur niederländischen Literatur, aber Heinrich von Veldeke - über dessen Nationalität es sich trefflich streiten lässt - und Guido Gezelle – den einzigen niederländischsprachigen Belgier auf der Liste – nicht, und deshalb bleibt es bei einem Anteil von 0,08%. Zum Vergleich: Schweden und Dänemark, die beide sehr viel kleinere Sprachräume als die Niederlande sind, kommen auf 1,6% bzw. 1,4%. Wenn man dann noch die Tatsache miteinbezieht, dass es im niederländischen Sprachraum mehr als 20 Millionen Muttersprachler gibt (und der deshalb als Nr. 46 auf der Weltrangliste der Sprachen steht) und Schweden und Dänemark gerade einmal 9 Millionen bzw. 5,3 Millionen Muttersprachler haben (und die damit die Plätze 76 bzw. 103 belegen), fällt das Ergebnis für die Niederlande noch enttäuschender aus.
Wer Murrays Bestenliste inhaltlich unter die Lupe nimmt, stellt fest, dass sich unter den acht Auserwählten außer den zwei bereits genannten fünf große Autoren aus dem Goldenen Zeitalter befinden, also aus dem siebzehnten Jahrhundert: Vondel, Bredero, Cats, Hooft und Huygens; dazu Multatuli und, einigermaßen überraschend, weil aus niederländischer Sicht nicht unbedingt der wichtigste Vertreter des neunzehnten Jahrhunderts, Willem Bilderdijk. Murrays Enddatum ist 1950; wie es also international um die Indexierung eines Nooteboom oder Harry Mulisch steht, wissen wir nicht. Aber es fehlen doch auch eine ganze Menge Namen aus der Zeit vor dieser Periode, die in einem adäquaten literaturhistorischen Bild nicht fehlen dürften. Denn dass Dichter und Schriftsteller wie Herman Gorter, Willem Elsschot, Paul van Ostaijen, M. Nijhoff oder S. Vestdijk, um nur einige zu nennen, selbstverständlich zum Kanon gehören, das steht für niederländische Literaturexperten, sowohl Fachleute als Laien, völlig außer Frage.
Bas Pauw ist Mitarbeiter des Amsterdammer NLPVF , dem "Niederländischen Literarischen Produktions- und Übersetzungsfonds“, wie sich das staatliche Institut zur Vergrösserung des Bekanntheitsgrades niederländischer Literatur im Ausland so sperrig nennt. Pauw stellt in einer Fallstudie über übersetzte Autoren eine vergleichbare Lücke fest. Er nennt eine Reihe von "classical Dutch novels of the twentieth century that would have certainly made their way into world literature, had they been written in English".
"The work of eminent Dutch novelists Louis Couperus (1863-1923) and Simon Vestdijk (1898-1971) has scarcely been translated into other languages, and by small publishers only. Post-war Dutch literature is dominated by the "Great Three": Willem Frederik Hermans, Gerard Reve and Harry Mulisch. In addition to these, Cees Nooteboom, Jan Wolkers and Hella Haasse are often mentioned. Of these, Nooteboom, Mulisch, Wolkers and Haasse are quite well translated. The works of Hermans and Reve however are hardly translated at all; and yet there is no doubt that their work ranks among the best literature written in the 20th century."
Was die Poesie betrifft, so ist die Lage, wenn möglich, noch aussichtsloser, sagt Pauw. Der Tenor seiner Studie ist mit unserer Hypothese vergleichbar: keiner kennt unsere Klassiker.
Kaum abweichend sind die Ergebnisse anderer Studien. 1994 erschien The Western Canon , geschrieben von dem einflussreichen amerikanischen Literaturwissenschaftler Harold Bloom. Das Buch enthält eine Inventarliste mit wichtigen Titeln der westlichen Literatur. Bloom ist dabei sehr großzügig vorgegangen. Er beschränkt sich nicht auf drei oder vier große westliche Sprachen, sondern gibt Listen heraus für die hebräische, jiddische und katalanische Literatur. Sie alle sind bei Weitem kleinere Sprachräume als der niederländische. Natürlich sind auch hier die skandinavischen Sprachen mit von der Partie, und zum westlichen Kanon gehört auch das Serbo-Kroatische, ein Sprachraum, der in etwa so groß ist wie der niederländische. Die niederländische Literatur fehlt allerdings völlig in Blooms Kanon der westlichen Literatur (außer Erasmus, den er aber unter “Germany” einordnet). Auch hier wird kein einziger Klassiker der niederländischen Literatur vom Mittelalter bis heute genannt: kein Van den Vos Reynaerde , kein Vondel, kein Multatuli, Nijhoff, Nooteboom oder Hugo Claus.
Derselbe merkwürdigen Mechanismus ist schließlich in La république de lettres internationales der französischen Literatursoziologin Pascale Casanova zu erkennen. Sie verteidigt die zentrale These, das jedes Werk, das in der modernen westlichen Literatur auch nur ansatzweise von Bedeutung sein will, seinen Weg in den Kanon über Paris finden müsste (und das sagt sie nicht, weil sie frankophil wäre, bekräftigt sie selbst). Auch Casanova ist in den internationalen Literaturen äußerst belesen, und sie illustriert ihre These anhand einer Vielzahl von Beispielen aus kleinen Sprachräumen – darunter unter anderem auch dem schwedischen, für den sie Strindberg anführt, dessen Weg an die Spitze tatsächlich über Paris führte. Bei Casanova hört das Interesse für Literatur an der Nordgrenze des französischen Sprachgebiets schlagartig auf – also genau dort, wo das niederländische beginnt. Belgien ist zwar dabei, insofern es französische Werke betrifft, aber das ist auch alles. Und das, obwohl der literarische Weg einer Größe wie Claus in der Tat über Paris verlief und als Fallbeispiel hervorragend in Casanovas Basistheorie hätte eingebettet werden können. Auch hier stellt sich die Frage, warum die niederländische Literatur ein weißer Fleck auf der Landkarte des nordwestlichen Europas ist.
Das merkwürdigste ist vielleicht, dass dieses Ignorieren des niederländischen Sprachraums, wie es scheint, niemals die Folge einer bewussten Entscheidung war (in der Art von: "anders als die anderen, zahllosen Literaturen, die ich behandele, ist die niederländische Literatur qualitativ einfach nicht gut genug"). Es deutet im Gegenteil schlichtweg darauf hin, dass so etwas wie eine niederländische Literatur oder eine niederländische literarische Tradition vollkommen unbekannt ist.
Es gibt allerdings eine wichtige Ausnahme: Während das Wissen um ein vollwertiges literarisches System, das die Niederlande sehr wohl haben, einfach fehlt, werden individuelle niederländische Autoren nachweislich wertgeschätzt. Wie sehr das für Deutschland gilt, illustriert eine Äußerung von Ralf Grüttemeier in der genannten deutschsprachigen Literaturgeschichte. In dem Kapitel, das der Literatur der Nachkriegszeit gewidmet ist, hält er ausführlich bei dem Unterschied in der kritischen Beurteilung der Arbeit von Cees Nooteboom in den Niederlanden und in Deutschland inne. Er weist unter anderem darauf hin, dass Nooteboom als einziger niederländischer Dichter zwischen zahlreichen internationalen Größen in "Walter Höllerers legendärer Theorie der modernen Lyrik " vorkommt. Das ist sicherlich sehr ehrenvoll für Nooteboom, und damit scheint es das auch für die niederländische Literatur als Ganzes zu sein. Jedoch, mit allem Respekt für Nooteboom: Wenn Sie zehn verschiedene niederländische Fachleute auf diesem Gebiet bitten, die zehn besten Dichter aus der niederländischen Poesie des zwanzigsten Jahrhunderts zusammenszustellen, dann steht Nooteboom ganz bestimmt nicht auf der Bestenliste. Nicht einmal dann, wenn wir sie auf zwanzig erweitern. Für die Wertschätzung von deutscher Seite spielen andere Dinge eine Rolle, und zwar allen voran Nootebooms Popularität in Deutschland und die Verfügbarkeit seiner Poesie auf deutsch. Auf jeden Fall aber nicht eine gründliche (oder auch nur oberflächliche) Kenntnis der modernen niederländischen Poesie in all ihren reichen Schattierungen. In der jüngsten offiziellen niederländischen Literaturgeschichte, aus der Feder des Löwener Professors Hugo Brems, wird Nooteboom selbstverständlich ausführlich behandelt. Aber nur als Prosaist. Sein lyrisches Werk wird nicht einmal erwähnt.
Wir stellen also fest, dass es zwei entgegengesetzte Bewegungen gibt. Da gibt es einmal den positiven Empfang – mit Deutschland vorneweg, aber auch mit aufschlussreichen Einzelfällen im englischen Sprachgebiet – der modernen niederländischen Literatur. Sogar in kleinen deutschen Provinzstädten haben die Buchhandlungen mehrere moderne Niederländer in Übersetzung vorrätig. Andererseits stellen wir fest, dass es die niederländische Literatur als größeres Ganzes und als Kontext für die einzelnen Übersetzungen nicht gibt. Wir sind der Meinung, dass man hier einen Unterschied machen sollte zwischen zwei Formen der Verfügbarkeit der niederländischen Literatur. Auf der einen Seite steht dann, was wir mit einem Wort, das weitaus ehrenrühriger klingt als wir beabsichtigen, Konsumübersetzungen nennen möchten. Das ist die sehr lobenswerte Produktion von Übersetzungen lebender Autoren und ihrer neuen Titel ins Deutsche: allen voran Nooteboom, aber natürlich auch Mulisch, Connie Palmen und Leon de Winter, und außerdem noch viele andere moderne niederländische Schriftsteller. Auf der anderen Seite fehlt es aber an dem, was wir als (Wissen um und Interesse an) kanonische(n) Übersetzungen bezeichnen möchten: das Werk niederländischer Autoren aus allen Jahrhunderten, die zusammen den fruchtbaren Grund und Boden bilden, aus dem heraus die heutige Blüte der niederländischen Literatur entstehen konnte.
Wie kommt es aber, dass der vorhandene niederländische Kanon nirgendwo als Bezugspunkt dient? Eine auf der Hand liegende Erklärung ist die, dass im Ausland einfach das Basismaterial fehlt, aus dem heraus man die niederländische Literatur verstehen kann. In diesem Sinn ist die bereits genannte, hervorragende Niederländische Literaturgeschichte , die in Zusammenarbeit deutscher Professoren für niederländische Literatur unter der Redaktion von Maria Leuker und Ralf Grüttemeier erschienen ist, ein erfreulicher Schritt. Vielsagend ist aber, dass dies die erste deutschsprachige Geschichte der niederländischen Literatur seit 100 Jahren ist (und damit eigentlich erst die zweite seit dem Bestehen der modernen niederländischen Literatur).
Eine andere Erklärung bietet unsere Hypothese, die sicherlich zu neuen Forschungen herausfordert und die vor allem für Diskussionen offensteht. Global gesagt kann man sich nämlich fragen, ob der Fehler nicht bei der niederländischen Literatur selbst gesucht werden muss und bei der Art und Weise, wie sie bewahrt wird. Um mit letzterem zu beginnen: Wir können ausländischen Journalisten und Forschern schwerlich ihre Unachtsamkeit und Unwissenheit vorwerfen, wenn in den Niederlanden selbst immer wieder Initiativen zur größeren Verfügbarmachung und zur Erhaltung des literarischen Erbes misslingen. Es gab zahlreiche Initiativen, aber trotzdem ist es heutzutage in den Niederlanden schwierig, wenn nicht gar unmöglich, in einer durchschnittlichen Buchhandlung irgendwo im Land ein Exemplar von, zum Beispiel, Klassikern wie Van den Vos Reynaerde , Gysbreght van Aemstel von Vondel, den Gedichten von Willem Kloos oder sogar dem international gepriesenen Max Havelaar zu kaufen. Es gibt natürlich die überaus lobenswerte Arbeit der DBNL , der Digitalen Bibliothek der Niederländischen Literatur , die die wichtigen (und in Zukunft: möglichst alle) niederländischen literarischen Texte aus allen Jahrhunderten online zur Verfügung stellt, aber auch diese Initiative sorgt nicht dafür, dass in den Niederlanden eine vergleichbare Situation entsteht wie zum Beispiel – wiederum – in Deutschland. Dort sind in jeder Buchhandlung die großen Namen der deutschen Literaturgeschichte für wenig Geld erhältlich. Natürlich sorgt der viel größere Sprachraum, den ein deutscher Verleger bedienen kann, dafür, dass es auch wirtschaftlich möglich ist, eine solche Reihe von Büchern preisgünstig herauszugeben.
Hieraus ergibt sich die Frage, ob die niederländische Literatur selbst nicht viel zu sehr auf sich selbst hin ausgerichtet war. Wir haben bereits auf die Bewertung Nootebooms in der Literaturkritik hingewiesen, die in den Niederlanden eher mäßig ist; jedenfalls dann, wenn sie mit der Reputation der sogenannten "Großen Drei" – den weithin als die drei wichtigsten Autoren der Nachkriegszeit bekannten Gerard Reve, W. F. Hermans und Harry Mulisch – verglichen wird, die in den Niederlanden allen Kritikern zufolge die absolute Spitze der Nachkriegsliteratur bilden. Grüttemeiers Erklärung für diese Diskrepanz ist aufschlussreich. Nooteboom selbst hat es sich nämlich einige Mühe kosten lassen, bis er eine eigenständige Rolle im deutschen literarischen System spielen konnte, und zwar ab dem Moment, in dem er 1985 von Suhrkamp herausgegeben wurde. Seitdem ging er unter anderem auf jede Einladung ein, in Deutschland öffentlich aufzutreten, "auch noch vor kleinstem Publikum". Die Großen Drei haben sich, wo es auf literarische Polemik, auf Redakteurschaften und andere Aktivitäten im literarischen Feld ankommt, völlig auf die niederländische Literatur beschränkt. W. F. Hermans zum Beispiel hat jahrelang in Paris gelebt, aber niemals auch nur einen Versuch gestartet, an das französische literarische System Anschluss zu finden. Sein wichtigster Angriffspunkt in Polemiken und Kritiken blieb das von ihm so verachtete niederländische System. Auf gewisse Weise gilt dies auch für die Erneuerungsbewegung der Fünfziger , der wichtigsten Gruppe avantgardistischer Dichter der Nachkriegszeit. Von ihnen blieben Dichter wie Lucebert, Campert, Kouwenaar, Claus und Vinkenoog für kürzere oder längere Zeit in Paris, aber ihre wichtigste Aktivität war der Import europäischen Gedankenguts in die Niederlande, und nicht der Export eigener Werke ins Ausland. Anscheinend war auch hier der interne literarische Streit – zum Beispiel das Sich-Unterscheiden von den lokalen, niederländischen literarischen Vorgängern wie Forum , Criterium oder Tachtig („Achtzig“)– viel wichtiger als das Verbreiten eigener Poesie außerhalb der Landesgrenzen. Es sieht so aus, als ob dieser Mechanismus schon siebzig Jahren früher bei den Achtzigern , dem niederländischen Zweig der Romantik des neunzehnten Jahrhunderts, auf die gleiche Weise griff, weil diese Gruppe vor allem die niederländische Literatur aus ihrer vermeintlichen Isolierung und ihrem Provianzialismus heraushieven wollte, indem sie Europa nach Holland holte – anstatt andersherum das niederländische Kulturgut zu exportieren. Und selbst für die Zeit davor, für das frühe Morgenrot der Moderne in den Niederlanden, verdient die Frage Beachtung, ob nicht das Besinnen auf die (junge) eigene niederländische Identität inklusive des Bewusstseins, dass die Niederlande ein Teil von Europa sind, paradoxerweise einer europäischen Ausstrahlung im Wege gestanden hat.
Jos Joosten & Thomas Vaessens , 27.03.2011
Jos Joosten ( j.joosten@let.ru.nl ) ist Professor für niederländische Literatur an der Radboud Universität Nijmegen . Thomas Vaessens ( T.L.Vaessens@uva.nl ) ist Professor für moderne niederländische Literatur an der Universität von Amsterdam .
Der vorliegende Beitrag ist eine geringfügig bearbeitete Übersetzung des Artikels Hic sunt leones: De Lage Landen als lege plek op de literaire wereldkaart aus der Fachzeitschrift Nachbarsprache Niederländisch , 2010.
Übersetzung aus dem Niederländischen: Judith Keßler