Hermann Sinsheimer: Gelebt im Paradies. Gestalten und Geschichten. Hrsg. von Nadine Englhart. Vorwort von Deborah Vietor-Engländer. Berlin: vbb – Verlag für Berlin-Brandenburg, 2013. 432 S. (Hermann Sinsheimer: Werke in drei Bänden, Bd. 1). ISBN: 978-3-942476-55-3. Preis [A]: € 25,60

 

Vor rund eineinhalb Jahren ist hier auf literaturkritik.at eine Besprechung von Barbara Hartlage-Laufenbergs Kurzbiographie über Hermann Sinsheimer (1883–1950) erschienen, die mit dem Fazit schloss, dass sich in jüngster Zeit einiges tue, um die Wiederentdeckung dieses weitgehend vergessenen Kritikers und Kulturjournalisten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf dem deutschsprachigen Buchmarkt in die Wege zu leiten. Diese Beobachtung hat nun mit dem Erscheinen von Sinsheimers im britischen Exil verfassten Lebenserinnerungen eine weitere Bestätigung gefunden: Unter dem Titel Gelebt im Paradies. Gestalten und Geschichten liegt seit Herbst 2013 bei vbb der erste Band einer auf drei Bände konzipierten Werkauswahl vor, dem in absehbarer Zeit noch Sinsheimers Jüdische Schriften sowie eine Sammlung seiner Theater- und Filmkritiken folgen sollen. Für die Gesamtedition zeichnet die Germanistin Deborah Vietor-Engländer verantwortlich, die auch den vorliegenden ersten Band mit einem lesenswerten biographischen Vorwort versehen hat; Sinsheimers Memoiren selbst sind von Nadine Englhart, der Geschäftsführerin des PEN-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland, herausgegeben worden.

Diese Neuedition von Hermann Sinsheimers Lebenserinnerungen hält nun eine veritable Überraschung parat – zumindest für jene Leser, denen die posthume Erstausgabe von Gelebt im Paradies , die 1953 mit dem Untertitel „Erinnerungen und Begegnungen“ und einem Vorwort des Schauspielers Gustl Waldau im Münchner Richard Pflaum Verlag erschienen ist, bereits bekannt gewesen ist. Aufgrund seiner autobiographischen Berichte insbesondere über die Literaten- und Künstlerszene aus dem näheren und weiteren Umfeld der bekannten Satirezeitschrift Simplicissimus , als deren Chefredakteur der vorrangig als Theaterkritiker hervorgetretene Verfasser von 1924 bis 1929 zeitweilig fungiert hatte, zählte dieses Buch immerhin zu den nicht gänzlich unbekannten Quellenschriften zur Münchner Presse- und Theatergeschichte und insofern wohl zu den wenigen Texten Hermann Sinsheimers, die nach seinem Tod überhaupt noch eine gewisse Resonanz gefunden haben – wie begrenzt diese auch immer gewesen sein mochte. Wer die Erstausgabe von 1953 mit der Neuausgabe vergleicht, die nun erstmals auf dem vollständigen Wortlaut von Sinsheimers nachgelassenen Manuskripten aus dem Bestand des Münchner Literaturarchivs Monacensia basiert, muss freilich zu dem Schluss kommen, streckenweise ein völlig neues Buch zu lesen, das es durchaus verdient, zu den bemerkenswerten Erinnerungstexten des deutschsprachigen Exils gerechnet zu werden – und das auch insofern den Vergleich mit heute weitaus bekannteren Autobiographien deutsch-jüdischer Schriftsteller der Zwischenkriegszeit wie etwa Ernst Tollers Eine Jugend in Deutschland von 1933 oder auch Jakob Wassermanns Mein Weg als Deutscher und Jude von 1921 nahelegt. Der Titel des letztgenannten Buches jedenfalls benennt programmatisch das Thema, das auch in Sinsheimers Lebensbericht unmissverständlich im Zentrum steht.

In Hinblick auf seine generationelle Verortung hält der 1883 zur Welt gekommene Sinsheimer genau die Mitte zwischen dem 1873 geborenen Wassermann und dem 1893 geborenen Toller, deren Namen auch im Register seiner Lebenserinnerungen nicht fehlen, hat sich der Kulturjournalist doch mit beiden immer wieder auch schreibend auseinandergesetzt. Die lebensweltlichen Erfahrungen, die alle drei Autoren aufgrund ihrer jüdischen Herkunft auf paradigmatische Weise teilen, reichen jedoch über ihre in unterschiedlichen Formaten ausgestalteten Rollen als Vertreter der Kulturszene im Berlin und München der Weimarer Republik hinaus. Ähnlich dem westpreußischen Kaufmannssohn Toller aus Samotschin und dem aus Franken stammenden Jakob Wassermann sieht sich jedenfalls auch der als Sohn einer jüdischen Familie im pfälzischen Weinbauerndorf Freinsheim aufgewachsene Hermann Sinsheimer gleich zu Beginn seiner Erinnerungen gezwungen, über die ersten Begegnungen mit dem für ihn auf fatale Weise lebensbestimmend gewordenen Phänomen des Antisemitismus zu reflektieren, von dem freilich in der dörflichen Lebenswelt seines Geburtsortes, der er sich bis zuletzt uneingeschränkt zugehörig fühlt, noch denkbar wenig zu spüren ist. Die Eingangskapitel des Buches blicken charakteristischerweise noch auf eine durchaus integrative Welt zurück, in der gelebte christliche Glaubenswerte und humanistische Bildungsideale unvermuteten Raum für ein tolerantes Miteinander lassen. Das keineswegs nur oberflächlich idyllisch gezeichnete oder gar um seine unterschwelligen Abgründe retuschierte Pfälzer Dorf ist als Herkunfts-Heimat für Sinsheimer zweifellos fester Bestandteil jenes titelgebenden „Paradieses“, das sich im Laufe des Studiums und schließlich der beruflichen Tätigkeit für Presse und Theater durch die ebenso selbstverständliche wie identitätsstiftende Aneignung des deutschen Bildungskanons um das Versprechen einer geistigen Heimat ergänzt und vervollständigt. Auf diskriminierende Weise zum Juden „gemacht“ wird der sich durchwegs als Deutscher und Pfälzer fühlende Sinsheimer bezeichnenderweise erst nach seinem Eintritt in den Münchner Militärdienst, als er erfahren muss, dass er trotz vorbildlicher Leistungen und Empfehlungen seiner Vorgesetzten nicht für die Ausbildung zum Reserveoffizier zugelassen werden könne, da seine jüdische Herkunft dem entgegensteht.

Wenn Sinsheimer dann Jahrzehnte später gegen Mitte der 1920er Jahre seinen Dienst als Theaterkritiker bei den Münchner Neuesten Nachrichten quittiert, um damit gegen die von der Zeitung tolerierte (wenn nicht gar begrüßte) Ausweisung ostjüdischer Familien aus der bayerischen Landeshauptstadt zu demonstrieren, wird dieses Ereignis in der Autobiographie aus der bewussten Perspektive eines längst selber ins Exil gezwungenen Erzählers wiedergegeben, dem seine jüdische Identität durch die zwischenzeitlich gemachten Erfahrungen der Nazidiktatur und der Emigration auf schmerzvolle Weise bewusst geworden ist.

Was Sinsheimers durchwegs ohne Ressentiments vorgetragene (Rück-)Blicke aus dem Exil auf eine untergegangene Welt besonders auszeichnet, ist nicht zuletzt sein waches Sensorium für die Anfänge und Ursachen einer politischen Entwicklung, mit der er schon lange vor 1933 konfrontiert worden ist. Der klarsichtige Aufweis des wiederholten Missbrauchs publizistischer Machtinstrumente oder auch des gedankenlosen Umgang mit diesen, wie er sie als Kritiker und Redakteur in der unmittelbaren Umgebung seiner wechselnden Arbeitsplätze im Verlauf der 1920er Jahre beobachtend registriert hat, bewahrt den Autobiographen von Anfang an vor dem Abgleiten in Sentimentalitäten, wie sie das im Buchtitel evozierte Bild vom „Paradies“ bzw. die Metapher von der Vertreibung aus einer vorgeblich heilen Welt durchaus implizieren könnte. Die Zustände in der viel beschworenen „Kunststadt“ München etwa sind – spätestens nach dem Scheitern der Revolution von 1918/19 – alles andere als heil oder paradiesisch, im Gegenteil: Sinsheimer lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass sich die vor- und nachmals gerühmte Liberalität ‚Isarathens‘ zum Zeitpunkt seines Aufenthalts dort längst als ein Phantasma erwiesen hat, wenn er das rückwärtsgewandte geistige Klima einer verblühenden Metropole beschreibt – „damals […] schon zu einer krähwinkeligen Kleinstadt verpöbelnd, wo der von allem Anfang an notorische Falschspieler und Falschmünzer A. Hitler seine falschen Trümpfe und Blechmünzen auf den Tisch donnern durfte“ (S. 32). Als augenfälliges Indiz für den „Anfang vom Ende“ der „Münchner freiheitliche[n] Epoche“ beschreibt Sinsheimer bezeichnenderweise die Festnahme des Dichters und Revolutionärs Ernst Toller im Mai 1919 durch rechtsradikale Freikorpsoldaten, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft jener viel besuchten „Münchner Häuser und Gasthäuser“ am Rande des Englischen Gartens abspielte, in denen sich noch kurz zuvor die „Münchner Elite“ wie auf einer „Insel der Seligen“ zu Kunstgesprächen und literarischen Gartenfesten getroffen hatte (S. 211).

Mit großem erzählerischem Können und politischer Einsicht geschrieben, bieten Sinsheimers Memoiren also durchaus mehr als lediglich anekdotisch verklärte Erinnerungen an eine Vielzahl mehr oder minder bedeutender Protagonisten der schreibenden, malenden und darstellenden Zunft, denen der Autor von Berufswegen zwangsläufig begegnet ist, präsentiert sich seine Lebensgeschichte doch in vielerlei Hinsicht als eine zeittypische Kritiker- und Journalistenkarriere im literarischen Feld zwischen Gründerzeit und Nazidiktatur. Ausgehend von der kulturell erstaunlich umtriebigen Provinz des deutschen Kaiserreichs, [1] verschafft sich der studierte Jurist nach einigen Abstechern ins praktische Theaterfach in Berlin und München, wo er sich während des Ersten Weltkriegs u. a. als Regisseur an den Kammerspielen für den expressionistischen Nachwuchs engagiert, relativ rasch Zugang zu den Redaktionsstuben der Münchner Neuesten Nachrichten , der Satirezeitschriften Simplicissimus und Ulk sowie schließlich zum Berliner Tageblatt , wo der inzwischen profilierte Theaterrezensent nicht nur als „zweiter Mann“ neben Alfred Kerr agiert, sondern auch das noch verhältnismäßig junge Ressort der Filmkritik bedient, bevor nach Inkrafttreten des sog. „Schriftleitergesetzes“ mit 1. Januar 1934 für den Juden Sinsheimer nur mehr die Spalten der wenigen nach 1933 noch existenten jüdischen Periodika in Nazideutschland übrig blieben, um sich publizistisch betätigen zu können.

Vergleichsweise spät, erst Ende des Jahres 1938, verließ Sinsheimer Deutschland und emigrierte über Palästina nach Großbritannien, wo er in den 1940er Jahren mit der Niederschrift seiner Erinnerungen begann. Als Sinsheimer im August 1950 – zwei Jahre nach Annahme der britischen Staatsbürgerschaft – in London starb, hatte er erst den ersten Teil seiner Memoiren fertiggestellt, die im wesentlichen bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs reichen und den Titel Gelebt im Paradies erhalten sollten. Das Manuskript eines zweiten, unvollendet gebliebenen Bandes, der mit einem eindringlichen Augenzeugenbericht über die Ereignisse des Hitlerputsches vom November 1923 in München einsetzt und in der erhaltenen Fassung bis zur Emigration von 1938 reicht, versah der Autor dagegen mit der Überschrift Abenteuerliches Abendland oder Zwischen Isar, Spree und Themse , nachdem er dafür zunächst noch den programmatischeren Titel Deutschland – Nein und Deutschland – Ja erwogen zu haben scheint.

Beide Manuskripte dienten dann als Grundlage für die bereits erwähnte posthume Erstausgabe von Sinsheimers Lebenserinnerungen im Jahr 1953, deren Bearbeiter Gerhard N. Pallmann jedoch gravierende Eingriffe in den Originaltext vornahm. Diese reichen von der gezielten Umformulierung einzelner Worte über die Umgruppierung und Neukompilation von ganzen Textpassagen bis hin zur Streichung vollständiger Abschnitte – eine Praxis, deren Motivation auf makabre Weise nachvollziehbar erscheint, wenn man aus der editorischen Notiz zur Neuausgabe erfahren muss, dass Pallmann „zwischen 1934 und 1942 für die NSDAP und die Wehrmacht etwa zwanzig Liederbücher herausgegeben [hatte], darunter sechs Bände der Reihe Der Führer hat gerufen “ (S. 24). Konsequenterweise umfassten Pallmanns Eingriffe denn auch „die fälschliche Auf- und Umwertung historischer Personen und Institutionen, indem kritische Bemerkungen Sinsheimers […] ausgelassen wurden“ (einschließlich der „Streichung von Bemerkungen zu Adolf Hitler und anderen Personen beziehungsweise Ereignissen des Nationalsozialismus“) sowie die Ausmerzung der Nennungen „von historischen Personen, die mit Sinsheimer bekannt oder befreundet waren“, sofern deren positive Würdigung dem Bearbeiter nicht ins Konzept passte (ebd.) – wobei in der Neuausgabe insbesondere die lesenswerten Porträtminitaturen von Kurt Eisner und Erich Mühsam ins Augen stechen, die Pallmann kurzerhand aus Sinsheimers Buch entfernt hatte. Das Ziel einer solchen Bearbeitung bestand offenkundig in der Umformulierung von Sinsheimers zeitkritischem Rückblick auf die kulturelle Vorgeschichte des „Dritten Reichs“ nach Maßgabe „einer einfach zu konsumierenden, anekdotisch aufgebauten und möglichst unpolitischen Autobiografie“ (ebd.), die auf dem Buchmarkt der 1950er Jahre mit parallel erscheinenden Erinnerungsbüchern an die ‚gute alte Zeit‘ der Schwabinger Künstler-Boheme wie etwa Hans Brandenburgs München leuchtete oder Im Feuer unserer Liebe zu konkurrieren hatte.

Es zählt zu den ausgesprochenen Verdiensten der nun vorgelegten Neuausgabe von Sinsheimers Erinnerungen, dass sie den Text der beiden im Nachlass überlieferten Teile nicht nur erstmals im ungekürzten Wortlaut und in der vom Autor vorgesehenen Reihenfolge wiedergibt, sondern es sich auch zur Aufgabe gemacht hat, die im Erstdruck von 1953 vorgenommenen Textveränderungen für den heutigen Leser nachvollziehbar abzubilden. Die Herausgeberinnen haben sich zu diesem Zweck für eine direkte Kennzeichnung der Eingriffe durch typographische Auszeichnungen im Haupttext wie Fettdruck (für Streichungen), Unterstreichungen (für Umformulierungen) oder auch eckige Klammerungen und Winkelklammern (für Umstellungen einzelner Abschnitte) entschieden, die im Bedarfsfall im Anhang näher erläutert werden – ein aufwändiges Verfahren, das zwar den beigegebenen Apparat entlastet, auf den ersten Blick jedoch nur jene wenigen Sinsheimer-Kenner zu adressieren scheint, die Pallmanns Bearbeitung von 1953 bereits kennen und insofern überhaupt an einem Fassungsvergleich interessiert sind. Auch für den Erstleser jedoch, der das Buch ganz unabhängig von philologischen Fragestellungen zur Hand nimmt, hält das so entstandene Textbild in seiner betonten Heterogenität gleichermaßen erhellende wie bestürzende Lektüreerfahrungen bereit, wenn etwa der Lesefluss immer wieder durch fett gedruckte oder unterstrichene Worte gehemmt wird und ein rascher Blick in den Apparat darüber aufklärt, dass das von Sinsheimer wiederholt ironisch gebrauchte Attribut „teutsch“ vor der bundesrepublikanischen Nachkriegsleserschaft zu einem gewöhnlichen „deutsch“ neutralisiert, der „mährische Jude“ Max Pallenberg im Gegenzug jedoch zu einem „närrischen Juden“ umgeschrieben worden war – absichtslose Lesefehler des Bearbeiters dürften auch an diesen Stellen kaum zu insinuieren sein.

Die Frage, wie Sinsheimers englische Ehefrau Christobel, die sich um die posthume Herausgabe seiner Erinnerungen in Deutschland offenkundig nach bestem Wissen und Gewissen bemüht hatte, Anfang der 1950er Jahre ausgerechnet an einen Lektor wie Pallmann geraten konnte, bleibt im Apparat der Neuausgabe leider unbeantwortet. Überhaupt weist der Anhang, der mit einem ausführlichen Stellenkommentar aufwartet, bei der Kommentierung von Personennamen die eine oder andere Lücke auf: Einige der von Sinsheimer erwähnte Namen tauchen lediglich im Register auf, erhalten jedoch keine erläuternde Anmerkungen, wie sie für zahlreiche andere Personen vorhanden sind; so bleiben etwa Houston Stewart Chamberlain, Oswald Spengler oder auch der Verleger Hans von Weber wohl eher zufällig unkommentiert. Aber das sind – insbesondere im Zeitalter leicht zugänglicher Personeninformationen im Internet, wo mit wenigen Mausklicks das nötige Kontextwissen im Bedarfsfall aufrufbar ist – kaum der Rede werte Lässlichkeiten angesichts der ansonsten aufgewandten editorischen Akribie, die sich nicht nur der Wiederentdeckung eines zu Unrecht verschollenen Autors der Zwischenkriegszeit verschrieben hat, sondern zugleich den manipulativen Umgang mit Erzeugnissen der deutschsprachigen Exilliteratur im literarischen Feld der 1950er Jahre an einem konkreten Fallbeispiel politisch motivierter Rezeptionssteuerung zu dokumentieren vermag.

Auf die beiden anderen Bände der neuen Sinsheimer-Ausgabe darf man gespannt sein.

 

Michael Pilz , 14.4.2014

Michael.Pilz@uibk.ac.at

 

[1] Seine ersten Besprechungen veröffentlichte Sinsheimer noch während seines Studiums um die Jahrhundertwende in der Würzburger Lokalpresse, bevor er von 1906 bis 1910 das Theaterressort der Neuen Badischen Landeszeitung in Mannheim übernahm. Am 23.11.1905 hatte er bereits als freier Mitarbeiter in Siegfried Jacobsohns Berliner Zeitschrift Die Schaubühne debütiert.