David-Christopher Assmann: Poetologien des Literaturbetriebs. Szenen bei Kirchhoff, Maier, Gstrein und Händler. Berlin u.a.: de Gruyter, 2014. 532 S. (Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur, Bd. 139). ISBN: 978-3-11-035766-0.... Weiterlesen
Stefan Großmann: Wir können warten, oder Der Roman Ullstein. Hrsg. von Erhard Schütz. Berlin: VBB Verl. für Berlin-Brandenburg, 2014. 384 S. ISBN 978-3-945256-02-2. Preis [A]:... Weiterlesen
Sandra Oster: Das Autorenfoto in Buch und Buchwerbung. Autorinszenierung und Kanonisierung mit Bildern. Berlin u.a.: de Gruyter, 2014. IX, 310 S. (Archiv für Geschichte des Buchwesens / Studien, Bd. 11). ISBN: 978-3-11-034613-8.... Weiterlesen
Der Punkt ist ihr Markenzeichen, der ganze Satz für sie eine Lüge. Die Konstante in Marlene Streeruwitz’ umfangreichem Werk ist die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen, patriarchal dominierten Machtbereichen und männlichen Hegemonien, denen eine spezifisch weibliche, sprich, die männlich normierte Sprache dekonstruierende Ästhetik entgegengesetzt wird. Die Verq... Weiterlesen
Im „Herzen jedes Scherzes steckt eine […] Katastrophe, manchmal sogar der Holocaust“ [1] – sagt, nicht von ungefähr, George Tabori, der Übersetzer von Brechts Arturo Ui und Autor der 1987 am Wiener Akademietheater uraufgeführten Farce Mein Kampf . Tabori knüpft damit an eine Diskussion an, die so alt ist wie die Hitler-Parodie selbst: Von Charlie Chaplins The... Weiterlesen
Von Joseph Wälzholz Nicole Kaminski: Literaturkritik ohne Sprachkritik? Theodor Fontane, Karlheinz Deschner, Marcel Reich-Ranicki und Kollegen. Frankfurt am Main u.a.: Peter Lang, 2015. 291 S. (Frankfurter Forschungen zur Kultur- und Sprachwissenschaft, Bd. 20). ISBN: 978-3-631-65884-0. Preis [A] € 58,50.... Weiterlesen
Buch-Branche und Kulturpolitik betreiben seit einiger Zeit verstärkte Bewusstseinsbildung: Aktionen wie die Woche unabhängiger Buchhandlungen oder der jüngst ausgelobte Deutschen Buchhandlungspreis , der für 2015 erstmals vergeben wird, möchten das Engagement der (auch in Zeiten von Amazon und Buchfilialisten) immer noch zahlreichen inhabergeführten Buchhandlung... Weiterlesen
»Seismograph«. Kurt Wolff im Kontext. [Redaktion: Raimund Fellinger]. Berlin: Insel Verlag 2014. 99 S. (Insbel-Bücherei, Bd. 1332). ISBN:... Weiterlesen
Hans Weigel. Kabarettist – Kritiker – Romancier – Literaturmanager. Hrsg. von Wolfgang Straub. Innsbruck u.a.: StudienVerl., 2014. 188 S. (Archiv der Zeitgenossen. Schriften, Bd. 2).... Weiterlesen
„Seit einigen Monaten geistert eine Debatte durchs Netz, die das Schrumpfen der Literaturkritik und der Feuilletons überhaupt zum Gegenstand hat“, schreibt Thierry Chervel, der Herausgeber des Perlentauchers im „Magazin“ am 24.6.2015. Tatsächlich ‚geistert’ nicht nur eine Debatte durch die Netz- und Printwelt, sondern es sind zwei, die allerdings eng miteinander z... Weiterlesen
Gabriele Rippl, Simone Winko (Hrsg.): Handbuch Kanon und Wertung. Theorien, Instanzen, Geschichte. Stuttgart und Weimar: Metzler 2013. ISBN 978-3-476-02430-5. Preis: [ A]: 69,95 € Ein Handbuch sollte Orientierung schaffen, einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand geben und die Themen aufzeigen, die für das behandelte Gebiet von Relevanz sind. Für da... Weiterlesen
„Ich finde den Text glänzend und gelungen“, schwärmt Klaus Kastberger nach der Lesung von Monique Schwitter über ihren Text Esche . Die Storys darin seien „grad richtig schräg“, der Text habe „eine Schnauze“, das gefalle ihm sehr. „Auch beim wiederholten Lesen war mir nicht ganz klar, warum mir eigentlich alles daran gefällt“, gibt sich Hubert Winkels ratlos und b... Weiterlesen
„Gegenwärtig hat nur Wert, was materiell unmittelbar verwertbar ist, und den Musen geben wir nur eine Chance, wenn sie wenigstens irgendeine Form von Dienstbarkeit unter Beweis stellen können. Die Töchter der Mnemosyne sind aber keine Sklavinnen.“ Konrad Paul Liessmann [1] „Seit wann gibt es Kritiker? Seit wann gibt es keine Kritiker mehr?“ Hans Magnus Enzensb... Weiterlesen
Victor Klemperer: Man möchte immer weinen und lachen in einem. Revolutionstagebuch 1919. Mit einem Vorwort von Christopher Clark und einem historischen Essay von Wolfram Wette. Berlin: Aufbau-Verl. 2015. 263 S., 16 S. Ill. ISBN 978-3-351-0359-8-3.... Weiterlesen
Der digitale Literaturbetrieb und die Folgen. Von Marc Reichwein Noch vor 15 Jahren galten Großkritiker, die es im Fernsehen zu Popularität gebracht hatten, als Feinde des Feuilletons. Heute, wo digitale Diskurspluralität herrscht, werden die gleichen Großkritiker wieder verklärt, und es zeigt sich eine neue Sehnsucht nach verbindlichen Resonanzräumen. Ausgehend von... Weiterlesen
Uwe Wittstock: Marcel Reich-Ranicki. Die Biografie. München: Blessing 2015. 432 S. mit zahlr. Abb. ISBN: 978-3-89667-543-9.... Weiterlesen
David Steinitz: Geschichte der deutschen Filmkritik. München: Ed. Text + Kritik, 2015. 325 S. ISBN 978-3-86916-409-0. Preis [A]: 39,90 € Als Kant 1784 auf die Frage „Was ist Aufklärung?‟ antwortete, verwendete er zur Veranschaulichung ihres Gegenteils – der Unmündigkeit des Menschen – die Metapher des „Gängelwagens‟: ein Hilfsgerät, mit dem Kinder seiner Zeit geh... Weiterlesen
Frank Schirrmacher: Ungeheuerliche Neuigkeiten. Texte aus den Jahren 1990 bis 2014. Hrsg. und mit einem Vorwort von Jakob Augstein. 1. Aufl. München: Blessing 2014. 335 S.... Weiterlesen
Dass nach dem Ableben Marcel Reich-Ranickis kürzlich eine gründlich überarbeitete und wesentlich ergänzte Neuauflage von Uwe Wittstocks MRR-Biographie aus dem Jahr 2005 herausgekommen ist , war nicht weiter verwunderlich – sowohl mit Blick auf die Prominenz des Porträtierten als auch auf dessen exzeptionelle Lebensgeschichte, die Reich-Ranicki bereits selbst in se... Weiterlesen
„Manche Menschen lesen überhaupt keine Bücher, sondern kritisieren sie“, [1] befand einst Kurt Tucholsky, allerdings ohne Brigitte Schwens-Harrant zu kennen. Sie ist eine manische Leserin und weiß über Gegenwartsliteratur besser Bescheid als jede und jeder andere in meinem Freundes- und Bekannten- oder auch Kollegenkreis. Überdies liest sie nicht nur Texte und rez... Weiterlesen