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Essay Literaturkritik Statistik

Zum Status der Rezension im deutschen Feuilleton

Versuch einer Bilanz in Kurven und Balken

Von Michael Pilz am 1. Februar 2016

Präliminarien I: Betriebsgeräusche Inzwischen ist ein volles Jahr ins Land gegangen, seit auf dem XX. Mainzer Kolloquium des Instituts für Buchwissenschaft (wieder einmal) die Frage nach dem potentiellen Ende der Literaturkritik gestellt und parallel dazu in der Community über Jörg Sundermeiers pauschale Kritik-Schelte debattiert worden ist. [1] Die Wellen, d... Weiterlesen

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Essay Staatspreis für Literaturkritik Schwens-Harrant, Brigitte

Lotsin auf dem Meer der Literatur

Laudatio auf Brigitte Schwens-Harrant anlässlich der Verleihung des Österreichischen Staatspreises für Literaturkritik 2015

Von Stefan Neuhaus am 13. November 2015

„Manche Menschen lesen überhaupt keine Bücher, sondern kritisieren sie“, [1] befand einst Kurt Tucholsky, allerdings ohne Brigitte Schwens-Harrant zu kennen. Sie ist eine manische Leserin und weiß über Gegenwartsliteratur besser Bescheid als jede und jeder andere in meinem Freundes- und Bekannten- oder auch Kollegenkreis. Überdies liest sie nicht nur Texte und rez... Weiterlesen

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Essay Internet Literaturkritik

Sehnsucht nach Relevanz

Der digitale Literaturbetrieb und die Folgen

Von am 23. Oktober 2015

Der digitale Literaturbetrieb und die Folgen. Von Marc Reichwein Noch vor 15 Jahren galten Großkritiker, die es im Fernsehen zu Popularität gebracht hatten, als Feinde des Feuilletons. Heute, wo digitale Diskurspluralität herrscht, werden die gleichen Großkritiker wieder verklärt, und es zeigt sich eine neue Sehnsucht nach verbindlichen Resonanzräumen. Ausgehend von... Weiterlesen

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Essay Sieburg, Friedrich

"Nur selten überlebt ein deutscher Kritiker seinen Tod"

Über Literaturkritiker als Gegenstand dickleibiger Biographien. Beiläufige Marginalien zu Harro Zimmermanns Friedrich-Sieburg-Porträt.

Von Michael Pilz am 23. Oktober 2015

Dass nach dem Ableben Marcel Reich-Ranickis kürzlich eine gründlich überarbeitete und wesentlich ergänzte Neuauflage von Uwe Wittstocks MRR-Biographie aus dem Jahr 2005 herausgekommen ist , war nicht weiter verwunderlich – sowohl mit Blick auf die Prominenz des Porträtierten als auch auf dessen exzeptionelle Lebensgeschichte, die Reich-Ranicki bereits selbst in se... Weiterlesen