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Rezension Sprachkritik

„Die Debatte war zu 16% ‚literarisch‘“

Nicole Kaminskis Studie über das Verhältnis der Literaturkritik zur Sprachkritik.

Von Joseph Wälzholz am 27. April 2015

Von Joseph Wälzholz Nicole Kaminski: Literaturkritik ohne Sprachkritik? Theodor Fontane, Karlheinz Deschner, Marcel Reich-Ranicki und Kollegen. Frankfurt am Main u.a.: Peter Lang, 2015. 291 S. (Frankfurter Forschungen zur Kultur- und Sprachwissenschaft, Bd. 20). ISBN: 978-3-631-65884-0. Preis [A] € 58,50.... Weiterlesen

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Essay Literaturbetrieb Streeruwitz, Marlene

Auf den Punkt gebracht.

Marlene Streeruwitz erschreibt sich in ihrem Roman-Projekt "Nachkommen." und "Die Reise einer jungen Anarchistin durch Griechenland." eine weibliche Genealogie.

Von Veronika Schuchter am 3. Januar 2015

Der Punkt ist ihr Markenzeichen, der ganze Satz für sie eine Lüge. Die Konstante in Marlene Streeruwitz’ umfangreichem Werk ist die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen, patriarchal dominierten Machtbereichen und männlichen Hegemonien, denen eine spezifisch weibliche, sprich, die männlich normierte Sprache dekonstruierende Ästhetik entgegengesetzt wird. Die Verq... Weiterlesen

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Rezension Autorenfoto

Das Autorenfoto in Buch und Buchwerbung

Sandra Osters Studie zu einem wichtigen Medium der Literaturvermittlung.

Von Marc Reichwein am 3. Januar 2015

Sandra Oster: Das Autorenfoto in Buch und Buchwerbung. Autorinszenierung und Kanonisierung mit Bildern. Berlin u.a.: de Gruyter, 2014. IX, 310 S. (Archiv für Geschichte des Buchwesens / Studien, Bd. 11). ISBN: 978-3-11-034613-8.... Weiterlesen

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Essay Qualtinger, Helmut

"Hitler spricht und spricht ..."

Helmut Qualtinger und Serdar Somuncu lesen „Mein Kampf“: Zwei satirische Annäherungen an ein unlesbares Buch, dessen urheberrechtliche Sperrfrist in diesem Jahr abläuft

Von Maria Piok am 3. Januar 2015

Im „Herzen jedes Scherzes steckt eine […] Katastrophe, manchmal sogar der Holocaust“ [1] – sagt, nicht von ungefähr, George Tabori, der Übersetzer von Brechts Arturo Ui und Autor der 1987 am Wiener Akademietheater uraufgeführten Farce Mein Kampf . Tabori knüpft damit an eine Diskussion an, die so alt ist wie die Hitler-Parodie selbst: Von Charlie Chaplins The... Weiterlesen